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2004 - 2009

Presseartikel vom 14.05.2009

Buddeln, Pflanzen und Gießen

Pro Forst: Großheubacher Schulkinder und Auszubildende leisten mit viel Freude Beitrag zu einer intakten Natur

Kreis Miltenberg "Ganz schön hartnäckig solche Wurzeln!" Die Kinder der dritten Jahrgangsstufe der Großheubacher Grundschule haben am Samstag fleißig Löcher gegraben. Damit haben sie die Initiative "Pro Forst" unterstützt, die am Kloster Engelberg in Großheubach neue Bäume gepflanzt hat.

Bei der 'Pro Forst'-Aktion am Großheubacher Kloster Engelberg am Samstag leisteten 25 Schulkinder der dritten Jahrgangsstufe der Grundschule einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
Bei der "Pro Forst"-Aktion am Großheubacher Kloster Engelberg am Samstag leisteten 25 Schulkinder der dritten Jahrgangsstufe der Grundschule einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
 

Bei der "Pro Forst"-Aktion am Großheubacher Kloster Engelberg am Samstag leisteten 25 Schulkinder der dritten Jahrgangsstufe der Grundschule einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Marco Burgemeister Die mühsame Arbeit lohnt sich, denn das anschließende Pflanzen der Setzlinge verschiedener Baum- und Pflanzensorten wie Kornelkirsche oder Haselnuss und das anschließende Gießen bereitete den Nachwuchs-Naturschützern viel Spaß und Freude. Mit großem Engagement waren alle Beteiligten bei der Sache. Nebenbei lernten die Kinder dazu noch viel Wissenswertes über die Botanik.

Der Kirchzeller Karlheinz Hess, Forstbetriebsinhaber und Pächter des Großheubacher Gemeindewaldes hatte die "Pro Forst"-Initiative ins Leben gerufen. Ein Ziel ist es, die Bevölkerung und auch die jüngere und damit nächste Generation für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und den Gedanken "Es ist unser Wald" in den Köpfen zu verankern. Laut Hess sei im Zusammenhang damit zu sehen, dass viele erforderliche Arbeiten, die eigentlich rund um die Wälder erfolgen müssten, von den Verantwortlichen Aufgabenträgern nicht mehr wahrgenommen werden. Deshalb werden für die Initiative Sponsoren gesucht, die die Aktion finanziell unterstützen können um auch die langfristige Pflege des Waldes zu gewährleisten. Die Miltenberger Raiffeisenbank sowie die Firma "Ziemann und Bauer" aus Bürgstadt haben bereits ihre Hilfe angeboten. Zusätzliche Unterstützung erhält "Pro Forst" von Jürgen Hofmann und dem Journalisten Engelbert Kötter. Am Samstag halfen zudem noch Großheubachs Schulleiter Rudolf Klieber und Lehrer Claus Conrad mit.

Rund 25 Schüler und acht Auszubildende von "Ziemann und Bauer" kamen am Samstagmorgen um neun zusammen. Die Schüler wurden in mehrere Gruppen aufgeteilt, die unterschiedliche Aufgaben erhielten. Zwei Schülergruppen wurden mit der Pflanzung von Bäumen am an der Klostermauer gelegenen Waldstück betreut, eine andere am Maria-Hilf-Weg. Ein weiteres Team war mit dem Gießen beauftragt, während die Auszubildenden entlang des Maria-Hilf-Weges einen Zaun zum Wildschutz aufstellten.

Gebrochener Spatenstiel Die Kinder buddelten, pflanzten und gossen um die Wette. Die fachkundigen Erwachsenen erklärten ihnen die verschiedenen Baumarten und erläuterten die einzelnen Arbeitsschritte. Schon nach kurzer Einübungszeit konnten die nachwuchs-Naturschützer selbstständig Bäume pflanzen. Aufgrund des harten Bodens brach sogar ein Spatenstiel auseinander, als einer der erwachsenen Helfer zusammen mit den Kindern ein Loch graben wollte. Dennoch: nach zwei Stunden waren am Waldstück nahe der Klostermauer unzählige neue Bäume gesetzt, die in einigen Jahren für ein schönes Bild in dem momentan noch etwas kahl wirkenden Areal sorgen werden. Klieber betont, dass gerade dort viele Wanderer vorbeikämen und das Geleistete direkt sehen könnten. Auch werde, so der Schulleiter, bestimmt das eine oder andere Kind einmal mit seinen Eltern vorbeifahren, um die Bäume wachsen zu sehen. Dass an einem Samstagmorgen die Aktion einen so großen Zuspruch fand, freute Klieber.

Jedes der teilnehmenden Kinder erhielt von den "Pro Forst"-Initiatoren ein Paket, bestehend aus einem kleinen Büchlein über Pflanzen, einem Button als "Medaille", ein Vogelhäuschen für zuhause sowie weiteres Infomaterial. Zudem gab es als Dank für die Teilnahme eine Urkunde. Den Abschluss im Kloster Engelberg bei einer Brotzeit hatten sich die Kinder mehr als verdient. Für die Aktion soll es bald möglichst viele Nachahmer geben, so Hess.

Quelle: Mainnetz Aschaffenburg - Marco Burgemeister

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